Was ist die Stärke der Tibetischen Medizin?
Auf Grund der ganzheitlichen Diagnose und den gut verträglichen Behandlungsmethoden ist die Tibetische Medizin besonders für diejenigen Menschen geeignet, die sich auf natürliche und individuell abgestimmte Weise ernähren und die Ursachen ihrer Krankheit beseitigen wollen. Zu den vier Behandlungsmethoden zählen der richtige Lebensstil, Ernährung, äusserliche Anwendungen sowie Arzneimittel aus pflanzlichen und mineralischen Bestandteilen.
Insbesondere hat sich die Tibetische Medizin bei chronischen Krankheiten bewährt, wie z. B. seelisch-geistigen Krankheiten, chronischen Leberprobleme wie Hepatitis, Zirrhose, Vergiftungen, Magengeschwüre, Migräne, chronischer Verstopfung, Arthritis, Arthrose, chronischen Kopfschmerzen, Ekzemen, Schilddrüsenproblemen, chronischer Bronchitis, Depressionen und auch bei akuten Krankheiten wie z. B. Knochenbrüchen, Erkältung, Bronchitis, akuten Darmkrämpfen und akutem Durchfall.
Aus buddhistischer Sicht liegt der Schwerpunkt der Tibetischen Medizin in der Auseinandersetzung mit dem "Seelenleben" des Menschen. Grundlage dafür bildet die buddhistische Philosophie und die Theorie der drei Geistesgifte, die mit den drei Körperprinzipien in direkter Verbindung stehen. Basierend auf jahrhundertealter Erfahrung und Überlieferung hat sich die Tibetische Medizin weiterentwickelt und in der Praxis bewährt, da sie Körper und Geist als eine Einheit betrachtet. Sie stellt eine gute Ergänzung zur Schulmedizin dar, und wird in Europa als Teil der Komplementärmedizin verstanden und auch praktiziert.